Duales Studium Fitnessökonomie

Das duale Studium Fitnessökonomie bringt Sachen zusammen, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. Zunächst ist darauf zu verweisen, dass ein duales Studium aus einer klassischen Berufsausbildung sowie einem grundständigen Hochschulstudium besteht. Während viele Abiturienten den Eindruck gewinnen, sie müssten sich zwischen einem Studium und einer Ausbildung entscheiden, zeigen duale Studiengänge, dass man durchaus Beides miteinander kombinieren kann und sich folglich keineswegs zwingend entscheiden muss.

Ähnlich sieht es bei der Fitnessökonomie als Studienfach aus, die mit der Fitness und der BWL zwei Disziplinen zusammenbringt. Das duale Studium Fitnessökonomie geht somit in vielerlei Hinsicht neue Wege und eröffnet den Studierenden spannende Perspektiven. Wer Fitness als seine Passion beschreibt und nach der Schule direkt durchstarten möchte, dürfte an diesem Studium großen Gefallen finden und sollte diese Option zumindest ganz genau unter die Lupe nehmen.

Berufliche Perspektiven nach dem Studium Fitnessökonomie

Die Fitnessbranche bietet nicht nur Jobs für Trainer, sondern hält facettenreiche Karrierechancen bereit. Wer hier eine verantwortungsvolle Führungsposition bekleiden möchte, muss nicht nur in Sachen Fitnesstraining im wahrsten Sinne des Wortes fit sein, sondern auch über wirtschaftswissenschaftliches Know-How verfügen.

Praktische Berufserfahrungen dürfen ebenfalls nicht fehlen. Für all dies sorgt das duale Studium Fitnessökonomie, das somit eine ausgezeichnete Basis für eine vielversprechende Karriere schafft. Studierte und erfahrene Fitnessökonominnen und Fitnessökonomen bekleiden für gewöhnlich verantwortungsvolle Führungspositionen in den folgenden Bereichen:

  • Sportvereine
  • Rehabilitationseinrichtungen
  • Gesundheitszentren
  • Fitnessstudios
  • Wellness-Einrichtungen
  • Gesundheitsberatungen
  • Fitness-Industrie
  • Lebensmittelbranche
  • Krankenkassen

Verdienstmöglichkeiten im Bereich Fitnessökonomie

Insbesondere die Kombination einer Berufsausbildung mit einem akademischen Studium sorgt für die ausgezeichneten Berufsaussichten für Absolventen des dualen Studiums der Fitnessökonomie. Auch die Verdienstmöglichkeiten können sich sehen lassen.

Es fängt bereits damit an, dass angehende Fitnessökonomen bereits während des dualen Studiums eine Vergütung erhalten. Nach Abschluss des dualen Studienganges ist dann ein durchschnittliches Gehalt zwischen beispielsweise 24.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr möglich.

Das duale Studium Fitnessökonomie

Duale Studiengänge kommen typischerweise ausbildungsintegrierend daher und werden somit mit einer anerkannten Berufsausbildung verbunden. Hier ist vor allem auf den Sport- und Fitnesskaufmann zu verweisen, der eine ideale Grundlage schafft. Oftmals werden aber keine Berufsausbildungen im eigentlichen Sinne angeboten, so dass das duale Studium Fitnessökonomie zwar mit Phasen im Betrieb einhergeht, aber keinen offiziell anerkannten Berufsabschluss vorsieht.

Das Studium sorgt dann aber dennoch für einen anerkannten Abschluss, schließlich erwirbt man im Zuge dessen den grundständigen, berufsqualifizierenden und international anerkannten Bachelor-Grad auf dem Gebiet der Fitnessökonomie. Theorie und Praxis gehen so Hand in Hand und machen den besonderen Charme dieses Studiums aus. All diejenigen, die in der Fitnessbranche Karriere machen möchten, liegen damit goldrichtig.

Inhalte

Das Konzept des dualen Studiums Fitnessökonomie ist ohne Frage überzeugend und kann vielfach punkten. Im Rahmen der Studienwahl sollten Interessierte aber nicht nur auf die Form des Studienganges achten, sondern unbedingt auch die jeweiligen Inhalte berücksichtigen. Diese geben schließlich die Richtung vor, in die man sich auf fachlicher Ebene entwickelt und sind folglich ausschlaggebend für den weiteren beruflichen Werdegang.

Je nach Hochschule und Studiengang kann es zwar Unterschiede in Bezug auf die Themen des dualen Studiums Fitnessökonomie mit dem Ziel Bachelor geben, doch grundsätzlich kann man hier die folgenden Module erwarten:

  • Betriebswirtschaftslehre
  • Trainingswissenschaft
  • Ernährung
  • Grundlagen der Medizin
  • Pädagogik
  • Prävention
  • Therapiewissenschaft
  • Rehabilitation
  • Rechnungswesen
  • Marketing
  • Recht
  • Kommunikation

Voraussetzungen

Die Aufnahme eines dualen Studiums Fitnessökonomie ist an verschiedene Voraussetzungen geknüpft. Zunächst ist festzuhalten, dass man einen Ausbildungsvertrag mit einem einschlägigen Unternehmen schließen muss. Anschließend geht es um die formalen Zulassungsbedingungen an der Hochschule.

Für ein Bachelor-Studium wird hier grundsätzlich das (Fach-)Abitur verlangt. Die persönliche Eignung sollte allerdings ebenfalls nicht gänzlich außer Acht gelassen werden. So sollte man eine gewisse körperliche Fitness mitbringen, an wirtschaftlichen Zusammenhängen interessiert sein und auch den hohen Anspruch eines dualen Studiums nicht scheuen.

Dauer

Wer den grundständigen Bachelor auf dem Gebiet der Fitnessökonomie anstrebt, muss üblicherweise von einer Regelstudienzeit von sechs Semestern ausgehen. Ein dualer Studiengang wird dahingegen nur in Teilzeit absolviert, wodurch sich die Studienzeit naturgemäß verlängert.

Dass sich die Dauer dennoch in Grenzen hält, liegt vor allem daran, dass sich die parallele Ausbildung im Betrieb positiv auf die Studienleistungen auswirkt und diesen in keiner Weise im Wege steht. Zuweilen kann ein duales Studium Fitnessökonomie so durchaus in drei Jahren absolviert werden. Eine Dauer von vier Jahren ist jedoch realistischer und eher die Regel.

Alternativen zum dualen Studium Fitnessökonomie

Verhältnismäßig wenige Angebote für ein duales Studium Fitnessökonomie sorgen unter anderem dafür, dass auch Studienalternativen für Interessierte stets ein Thema sind. Ein Abendstudium, Wochenendstudium oder Fernstudium bietet ebenfalls die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren. Zuweilen muss es aber auch kein akademisches Studium neben dem Beruf beziehungsweise neben der Ausbildung sein.

Einzelne Kurse zu Fitnessthemen werden in großer Zahl angeboten und eröffnen Interessierten zuweilen auch interessante Perspektiven. All diejenigen, die zwar nicht so sehr auf die Fitnessökonomie festgelegt sind, aber schon einen anerkannten Studienabschluss anstreben, sollten dahingegen die folgenden Fächer in die engere Auswahl nehmen:

  • Sportmanagement
  • Ernährungswissenschaft
  • Prävention
  • Rehabilitation
  • Therapiewissenschaft
  • Gesundheitswissenschaft
  • Gesundheitsökonomie

In vielen Fällen entspricht das duale Studium Fitnessökonomie jedoch der Idealvorstellung vieler Interessierter. Damit haben sie die Chance, sich zu verwirklichen und den Startschuss für eine aussichtsreiche Karriere im Fitness-Bereich zu geben.

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