Duales Studium Mechatronik

Das duale Studium Mechatronik bietet sich in besonderem Maße für junge Menschen an, die einerseits um den Wert einer praktischen Berufsausbildung im mechatronischen Bereich wissen und andererseits den Trend zur zunehmenden Akademisierung erkannt haben. All diejenigen, die ihren Karriereweg von Anfang an mit großen Schritten beschreiten möchten, liegen mit einem dualen Studiengang auf dem Gebiet der Mechatronik goldrichtig und haben so die Chance, eine Berufsausbildung sowie ein akademisches Studium parallel zu absolvieren.

Mit dem Berufseinstieg können sie so direkt die Weichen für eine aussichtsreiche Karriere stellen und sich für verantwortungsvolle Führungspositionen qualifizieren. Zugleich ist zu beachten, dass die Mechatronik als facettenreiches Studienfach daherkommt, das Elemente des Maschinenbaus mit der Informatik und Elektrotechnik verbindet. Angesichts der großen Bedeutung mechatronischer Systeme handelt es sich um eine sinnvolle und zukunftsorientierte Entscheidung, Mechatronik zu studieren.

Für das duale Studium spricht dabei unter anderem der Umstand, dass viele Unternehmen jungen Führungskräften mit Ausbildung, Berufserfahrung und Studienabschluss den Vorzug geben. Absolventen des dualen Studiums Mechatronik erweisen sich somit als ideale Bewerber. Allerdings sollten diese im Bilde darüber sein, was es bedeutet, Mechatronik dual zu studieren, denn dies ist alles andere als ein Kinderspiel. Trotz aller Vorzüge sollte man nichts überstürzen und sich im Vorfeld gut informieren.

Berufliche Perspektiven nach dem dualen Studium Mechatronik

Berufliche Ambitionen wecken das Interesse vieler Schulabgängerinnen und Schulabgängern am dualen Studium Mechatronik, so dass die Karrierechancen hier von großer Bedeutung sind. Grundsätzlich sind diese als sehr aussichtsreich zu beurteilen, denn nach dem dualen Studium verfügt man über eine abgeschlossene Berufsausbildung und einen ersten akademischen Grad.

Das ausbildungsintegrierende duale Studium der Mechatronik wird typischerweise mit Ausbildungsberufen wie Mechatroniker/in, Kfz-Mechatroniker/in oder Metallbauer/in kombiniert. Wer neben dem Berufsabschluss auch einen grundständigen Bachelor-Abschluss auf dem Gebiet der Mechatronik vorweisen kann, liefert nicht nur die passende Antwort auf die zunehmende Akademisierung, sondern verschafft sich exzellente Karrierechancen in der Entwicklung, Fertigung und Wartung technischer Systeme.

Absolventinnen und Absolventen des dualen Studiums Mechatronik sind somit spannende Beschäftigungsmöglichkeiten insbesondere in den folgenden Bereichen sicher:

  • Maschinen- und Anlagenbau
  • Fahrzeugbau
  • Medizintechnik
  • Logistikbranche
  • Elektro-Branche
  • Energiekonzerne

Verdienstmöglichkeiten im Bereich Mechatronik

Über mangelnde Berufsaussichten können sich Absolventen des dualen Studiums Mechatronik für gewöhnlich nicht beschweren. Im Gegensatz zu Kommilitonen in klassischen Vollzeitstudiengängen erwirtschaften sie zudem bereits während des dualen Studiums ein monatliches Einkommen, so dass es finanziell ebenfalls ganz gut aussieht.

Besonders wichtig sind hier aber natürlich die Verdienstmöglichkeiten nach dem dualen Studium Mechatronik. Je nach Unternehmen, Einsatzbereich und Tätigkeit existieren hier zwar gewisse Unterschiede, doch im Allgemeinen kann ein durchschnittliches Gehalt zwischen rund 36.000 Euro und 60.000 Euro brutto im Jahr angeführt werden.

Das duale Studium Mechatronik

Karrieretechnisch erweist sich ein duales Mechatronik-Studium praktisch immer als ausgezeichnete Entscheidung, denn die damit einhergehende Doppelqualifikation beschert erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen spannende Perspektiven in unterschiedlichsten Industriezweigen. Der Weg dahin kann allerdings recht fordernd sein, weshalb es wichtig ist, vorab genau zu wissen, worauf man sich mit dem dualen Studium der Mechatronik einlässt.

Zunächst ist festzuhalten, dass es sich dabei in der Regel um ein ausbildungsintegrierendes Studium handelt. Dieses lässt sich als spezielle Variante des berufsbegleitenden Studiums beschreiben, da man einerseits im Betrieb tätig ist und andererseits an einzelnen Tagen pro Woche oder auch im Rahmen einzelner Blöcke an der Hochschule mit dem Ziel Bachelor of Engineering auf dem Gebiet der Mechatronik studiert.

Viele Abiturienten befinden sich in einer Zwickmühle und wissen nicht, ob sie eine Berufsausbildung bevorzugen oder direkt studieren sollen. Das duale Studium Mechatronik nimmt ihnen diese Entscheidung gewissermaßen ab und bietet die Möglichkeit, Beides miteinander zu verbinden. Die berufspraktische Ausbildung beispielsweise als Mechatroniker/in wird so durch wissenschaftlich fundiertes Wissen untermauert, während der Lernerfolg im Studium durch die parallele Praxis optimiert wird.

Inhalte

Das duale Studium Mechatronik führt in der Regel zum grundständigen und zugleich berufsqualifizierenden Bachelor of Engineering. Zusätzlich zur Berufsausbildung und den betreffenden Inhalten widmen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Weg zum Bachelor-Abschluss vor allem den folgenden Modulen:

  • Mathematik
  • Physik
  • Informatik
  • Werkstoffkunde
  • Chemie
  • Maschinenbau
  • Elektrotechnik
  • Konstruktion
  • Entwicklung
  • Antriebstechnik
  • Regelungstechnik

Neben einem elementaren Grundlagenstudium kann das duale Studium Mechatronik aber ebenfalls mit einer Schwerpunktsetzung einhergehen. Je nach Hochschule und Studiengang können die Inhalte zwar variieren, doch interessante Spezialisierungen sind unter anderem die Robotik, der Fahrzeugbau oder auch mechatronische Fertigungssysteme.

Voraussetzungen

Interesse an technischen Zusammenhängen, ein mathematisches Verständnis sowie viel Ehrgeiz sind ohne Frage zwingende Voraussetzungen für ein erfolgreiches duales Studium Mechatronik. Zudem muss man belastbar und gut organisiert sein, denn eine Berufsausbildung und ein akademisches Studium parallel zu betreiben, ist eine große Herausforderung.

Gleichzeitig ist auf die formalen Zulassungsbedingungen zu verweisen, die vor allem das (Fach-)Abitur vorsehen. Darüber hinaus müssen Bewerber einen Ausbildungsvertrag vorlegen können, schließlich ist ein duales Studium stets ausbildungsintegrierend. Dass das Unternehmen dem dualen Studium Mechatronik zustimmen und dafür entsprechende Freiräume gewähren muss, liegt zudem auf der Hand.

Dauer

Die meisten Berufsausbildungen nehmen drei Jahre in Anspruch, während für ein grundständiges Bachelor-Studium eine Regelstudienzeit von sechs Semestern und somit ebenfalls drei Jahren angesetzt wird. Wird Beides nacheinander absolviert, ergibt sich so eine Dauer von sechs Jahren. Wer stattdessen ein duales Studium Mechatronik neben der Ausbildung absolviert, profitiert davon, dass eine exakte Abstimmung beider Elemente stattfindet. So dauert das Ganze zwischen drei und vier Jahren.

Alternativen zum dualen Studium Mechatronik

Zahlreiche Argumente sprechen für das duale Studium Mechatronik, das als perfekte Kombination von Berufsausbildung und akademischem Studium daherkommt. Entsprechende Angebote sind allerdings rar gesät und zudem nicht für alle zielführend. Aus diesem Grund lohnt es sich, nach Alternativen Ausschau zu halten.

Oftmals kann man auf eigene Faust ein Abendstudium, Wochenendstudium oder auch Fernstudium in Angriff nehmen und so neben dem Job oder der Ausbildung einen Bachelor-Abschluss im Bereich der Mechatronik anstreben. Zuweilen muss es aber auch nicht unbedingt ein Studium der Mechatronik sein, so dass unter anderem die folgenden Studiengänge in Betracht kommen:

Trotz bestehender Alternativen lassen sich die Vorzüge eines dualen Studiums rund um mechatronische Systeme nicht leugnen. Der interdisziplinäre Ansatz der Mechatronik sowie die Kombination mit einer Berufsausbildung schaffen ideale Bedingungen für einen rundum gelungenen Start in die Arbeitswelt.

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