Unternehmen finden für ein duales Studium
Wer ein duales Studium aufnehmen möchte, muss erst einmal ein Unternehmen finden, das hier mitmacht und diese besondere Studienform unterstützt. Obgleich ein akademisches Studium stets an einer Hochschule stattfindet, geht es hier nicht ohne Unternehmen, schließlich ist die Dualität das zentrale Merkmal eines jeden dualen Studienganges.
Studienphasen an der Hochschule sowie praktische Einheiten im Betrieb gehen Hand in Hand und sorgen gemeinsam dafür, dass das duale Studium theoretisches Know-How und praktische Kompetenzen gleichermaßen vermittelt. In Anbetracht der Tatsache, dass ein Praktikums- oder Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen für ein duales Studium absolut unverzichtbar ist, sollte die Suche nach einem geeigneten Betrieb nie unterschätzt werden.
Im Falle einer Bewerbung bei der Hochschule muss man vielleicht nicht sofort einen Vertrag mit einer Firma vorlegen, doch spätestens zu Studienbeginn ist dieser ein absolutes Muss. Zuweilen kann die Hochschule hier auch behilflich sein und zwischen Studieninteressierten und Kooperationsunternehmen vermitteln. Ein echter Pluspunkt ist zudem, dass auch kleinere Betriebe infrage kommen, indem man sich auf eigene Faust um einen dualen Studienplatz und anschließend um einen Ausbildungsbetrieb kümmert.
Interessenten, die dahingegen ein Unternehmen finden wollen, dass ausbildungsintegrierende duale Studiengänge von Haus aus offeriert und auf diese Art und Weise ihren Nachwuchs für die Führungsebene qualifizieren, landen vor allem bei größeren Firmen. Diese verfügen über breit gefächerte Ausbildungsangebote, zu denen unter anderem auch das duale Studium gehören kann. Nachfolgend findet sich eine Liste beliebter Unternehmen, die eine Ausbildung plus duales Studium anbieten:
- Siemens
- Polizei
- Lidl
- Fresenius
- Bayer
- Deutsche Telekom
- Volkswagen
- Sparkasse
- E.ON
- Iglo
Um eine allgemeingültige Top 10 handelt es sich hierbei jedoch nicht, denn je nach Berufswunsch und Wohnort bieten sich andere Optionen an. Die genannten Firmen stehen somit nur beispielhaft für die zahlreichen Betriebe, die sich auf dem Gebiet des dualen Studiums engagieren.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was kann man tun, wenn man kein Unternehmen fürs duale Studium findet?
- 2 Worauf muss man auf der Suche nach einem Unternehmen für ein duales Studium achten?
- 3 Wie finde ich ein Unternehmen für ein duales Studium?
- 4 Stellenangebote für ein duales Studium
- 5 So läuft die Bewerbung für ein duales Studium ab
- 6 Wo kann man ein duales Studium absolvieren?
- 7 Warum bieten Unternehmen ein duales Studium an?
Was kann man tun, wenn man kein Unternehmen fürs duale Studium findet?
Lässt sich trotz intensiver Bemühungen kein Unternehmen für ein duales Studium finden, weiß zuweilen die Studienberatung der betreffenden Hochschule Rat. Auch eine Berufsberatung kann durchaus von Nutzen sein und dabei helfen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen. Abiturienten, die keine sogenannte Abiturientenausbildung ergattern können, sollten auch mögliche Alternativen in Betracht ziehen.
So bietet es sich an, eine klassische Ausbildung zu beginnen oder sich um einen Praktikumsplatz zu bemühen und den Arbeitgeber dann von den Vorteilen eines dualen Studiums zu überzeugen. Für den Fall, dass dies nicht gelingt, besteht immer noch die Möglichkeit, ein klassisches Präsenzstudium in Vollzeit zu absolvieren. Nach dem Bachelor beziehungsweise Master steht einem erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben dann nichts mehr im Wege.
Worauf muss man auf der Suche nach einem Unternehmen für ein duales Studium achten?
Zudem ist es essentiell, dass die Arbeit im Betrieb ausreichend Freiräume fürs Studium lässt. Weiterhin sollte man sich fragen, ob man parallel auch einen anerkannten Berufsabschluss erwirbt oder ob lediglich ein Praktikum neben dem Studium absolviert wird. Ist letzteres der Fall, bietet es sich an, das duale Studium mit dem Ziel Master im Anschluss an ein abgeschlossenes grundständiges Studium zu absolvieren. Auf diese Art und Weise kann man mit dem berufsqualifizierenden Bachelor in die Arbeitswelt eintreten und gleichzeitig ein postgraduales Aufbaustudium in Angriff nehmen.
Wie finde ich ein Unternehmen für ein duales Studium?
Dass ein duales Studium mit einigen Herausforderungen verbunden ist, bleibt nicht aus, schließlich studieren die Teilnehmer berufsbegleitend beziehungsweise ausbildungsbegleitend. Solch praxisintegrierte Studien sorgen somit für eine nicht unerhebliche Doppelbelastung, die jedoch in einer Doppelqualifikation in Rekordzeit mündet. Mit dem Berufsabschluss und dem Bachelor als ersten akademischen Grad sind Absolventinnen und Absolventen bestens gerüstet für einen erfolgreichen Karrierestart.
Dazu brauchen sie aber auch das richtige Unternehmen an ihrer Seite, denn ohne entsprechenden Ausbildungsvertrag ist ein duales Studium nicht möglich. In Anbetracht der Tatsache, dass sich duale Studiengänge genau dadurch auszeichnen, dass sie praktische Phasen im Betrieb mit Studienzeiten an der Hochschule kombinieren, zeigt sich, wie wichtig es ist, das richtige Unternehmen für das duale Studium zu finden.
Wer ambitioniert ins Berufsleben startet und dual studieren möchte, muss mitunter im Rahmen der Ausbildungsplatzsuche etwas Aufwand betreiben. Zudem sollte man ebenfalls nach einer geeigneten Hochschule mit dualem Studienangebot Ausschau halten. In vielen Fällen übernimmt dies aber der Ausbildungsbetrieb, der gewissermaßen ein Komplettpaket bietet und sich um alle Details kümmert.
Es geht somit in erster Linie darum, einen der begehrten Plätze für ein duales Studium in einem Unternehmen zu ergattern. Die Organisation ist dann gewissermaßen ein Selbstläufer, wobei der Anspruch einer Ausbildung plus Studium keineswegs zu unterschätzen ist. Im Gegenzug sind die anschließenden Berufsaussichten exzellent.
Stellenangebote für ein duales Studium
Auf der Suche nach einem dualen Studienplatz ist so nicht die Hochschule die erste Anlaufstelle, wie dies bei anderen Studienformen der Fall ist. Stattdessen beginnt man mit der Sichtung passender Stellenangebote. Diese richten sich für gewöhnlich an Abiturienten und werden beispielsweise unter den folgenden Bezeichnungen inseriert:
- Ausbildung mit praxisintegriertem Studium
- Duales Studium
- Ausbildung plus
- Abiturientenausbildung
- Ausbildungsintegrierendes Studium
Insbesondere größere Unternehmen sind in diesem Bereich sehr aktiv und veröffentlichen regelmäßig entsprechende Stellenangebote. Junge Menschen, die ihre berufliche Zukunft eher im öffentlichen Dienst sehen, müssen keineswegs verzagen und können ebenfalls ein duales Studium nach dem (Fach-)Abitur in Angriff nehmen. Hier sind die Verwaltungen, Finanzämter, Bundeswehr sowie die Polizei zu erwähnen. Über mangelnde Stellenangebote können sich Interessierte an dualen Studien somit in der Regel nicht beschweren.
Duales Studium 2019 – Freie Plätze
Ähnlich wie bei einer dualen Berufsausbildung erfordert auch ein duales Studium einen gewissen Vorlauf. Für ein normales Präsenzstudium in Vollzeit reicht es aus, sich nach dem (Fach-)Abitur um einen Studienplatz zu bemühen. Wer dual studieren möchte, muss dahingegen schon deutlich früher ein passendes Unternehmen finden. Für ein duales Studium 2019 gibt es noch viele freie Plätze, wobei die Bewerbungsphase in vielen Betrieben sowie im öffentlichen Dienst bereits auf Hochtouren läuft.
Grundsätzlich sollte man die Bewerbungen etwa ein Jahr vor dem Schulabschluss und geplanten Studienbeginn verschicken. Wer nach freien Plätzen für duale Studien im Jahr 2019 sucht, sollte also schleunigst in die Bewerbungsphase starten und so nicht die Chance verpassen, Ausbildung und Studium miteinander zu kombinieren. Noch gibt es viele freie Plätze im dualen Studium 2019. Zuweilen haben aber auch Kurzentschlossene durchaus noch Chancen, weshalb es sich lohnt, die betreffenden Stellenangebote stets im Blick zu behalten.
So läuft die Bewerbung für ein duales Studium ab
Dabei müssen sich die Bewerberinnen und Bewerber unterschiedlichsten Aufgaben stellen. Schriftliche Tests, Interviews, Diskussionen, Rollenspiele, Präsentationsaufgaben und abschließende Gespräche sind hier die Regel. Wer auch hier überzeugen konnte, erhält das Angebot für eine Ausbildung plus Studium. Die Einschreibung an der Hochschule ist dann der nächste Schritt, der in vielen Fällen seitens des Unternehmens übernommen wird.
Die erfolgreichen Bewerber müssen sich also um nichts weiter kümmern und lediglich noch ihr Abiturzeugnis nachreichen, damit es bei der formalen Zulassung zum dualen Studiengang keine Probleme gibt. Einem dualen Studium geht somit im Allgemeinen ein komplexer Bewerbungsprozess voraus, der auch seine Zeit braucht. Folglich ist ein Jahr vor dem geplanten Beginn der richtige Zeitpunkt für entsprechende Bewerbungen. Das Anschreiben und der Lebenslauf sind hier lediglich die Basis, schließlich stehen Einstellungstests, Vorstellungsgespräche und Assessment-Center ebenfalls an.
Wo kann man ein duales Studium absolvieren?
Dieser setzt aber typischerweise auf die eigenen Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung. Private und teils auch staatliche Hochschulen sind dahingegen die Kooperationspartner der freien Wirtschaft. Vor allem größere Unternehmen halten ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten bereit, zu denen zuweilen auch das eine oder andere duale Studium gehört. Bei kleineren Betrieben wird man dahingegen eher nicht fündig.
Allerdings besteht hier die Möglichkeit, nach Abschluss eines Ausbildungsvertrages das Gespräch mit dem Chef zu suchen. Diesem kann man den Vorschlag eines dualen Studienganges parallel zur Ausbildung unterbreiten. Vielleicht lässt sich dieser überzeugen und stimmt einem dualen Studium zu, indem er eine Kooperation mit einer dualen Hochschule eingeht und seinen Auszubildenden entsprechende Freiräume gewährt.
Warum bieten Unternehmen ein duales Studium an?
So geht es ihnen darum, angehende Führungskräfte für den eigenen Betrieb von Anfang an bestmöglich auszubilden. Die Betriebe entwickeln in vielen Fällen eigene Konzepte und kreieren auf diese Art und Weise eine maßgeschneiderte Ausbildung plus Studium. Damit sich die Investition in den Nachwuchs auch tatsächlich lohnt, muss sich dieser für einige Jahre an das Unternehmen binden und soll so daran gehindert werden, direkt nach dem bezahlten und geförderten dualen Studium eigene Wege zu gehen. Als Gegenleistung erwarten die Unternehmen folglich gewissermaßen Loyalität.